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Unser Trainingsplatz   

 

Hier gibt es Videoclips von verschiedenen Disziplinen aus dem Mondioring zu sehen!

Was ist Mondioring?  

Mondioring ist eine Hochleistungshundesportart und umfasst folgende 3 Disziplinen: Unterordnung, Sprünge, Schutzdienst. Der Schwerpunkt liegt beim Schutzdienst. Die Schutzdiensthelfer (jeweils 2 - 3) sind mit einem Ganzanzug (franz. Anzug) gekleidet, der Hund darf also den „ganzen Mann beissen“. Im Gegensatz zum konventionellen Schutzhundesport, wo der Hund in den Aermel beisst (Manchette), welche ihm nach absolvierter Arbeit als erledigte Beute manchmal sogar überlassen wird, kriegt der Mondioringhund keine direkte Belohnung, sondern muss nach getaner Arbeit den Beutemann (homme d’attaque) sofort wieder loslassen! Die Endhandlung seiner Aktionen, d.h. das möglichst rasche Ablassen vom Schutzdiensthelfer wird durch seinen Führer mit Lob oder einer entsprechenden Umlenkung (z.B. durch Beisswurst) bestätigt. Es handelt sich hier also um ein mehr oder weniger passives Beutespiel. Fälschlicherweise wird jedoch angenommen, dass Mondio-Ringhunde zivil beissen lernen, das ist absoluter „Humbuck“. Im Gegensatz zu anderen Schutzhundeausbildungen wird hier ausschliesslich der Beutetrieb des Hundes genutzt, keinesfalls wird der Wehr- oder Selbstverteidigungstrieb des Hundes ausgelöst oder gefördert. Im Mondioring kriegt der Hund nie Schläge oder Misshandlungen von Seiten des Schutzdiensthelfers zu spüren.

Oft wird Mondioring mit der Dienst- oder Polizeihundeausbildung verglichen, was auch teilweise zutrifft (siehe Anhang mit den Kategorien). Zum Aufbau eines Diensthundes jedoch wird eine nötige Schärfe des Hundes verlangt, was natürlich im Ernstfall unbedingt notwendig ist.

Im Mondioring gibt es kein Schema, auch wird es keinesfalls militärisch geführt. Es bestehen zwar ganz klare Regeln, doch der Ablauf des gesamten Programms (je nach Kategorie bis zu einer Stunde am Stück) ist nicht fix vorgegeben, hier wird von Hundeführer und Hund viel Sportlichkeit und Flexibilität verlangt. Kein Training gleicht dem anderen, keine Prüfung entspricht einer klaren Vorgabe. 

Klappt eine Uebung nicht korrekt, ist die Ausführung zu langsam oder werden mehrere Kommandos benützt, gibt es keinen Punkteabzug mehr, sondern die entsprechende Uebung wird gleich mit einem „Nuller“ bewertet, hart so was!

Der Mondioringsport ist noch nicht sehr bekannt, auch ist der Mondioring-Club in der Schweiz eine ganz kleine Familie. Die Gefahr, dass es zu einem Boom kommt ist sehr gering, da es nur wenige Hunde gibt, die den hohen Anforderungen gewachsen sind und genauso wenige Hundeführer, die in intensiver Teamarbeit mit dem Hund und den wichtigen Hilfspersonen die harte und lange Ausbildung durchziehen.  

Zielsetzungen des Mondioringprogramms (aus dem Reglement) für

  • die Zuschauer eine Unterhaltung

  • die Teilnehmer ein Spiel mit progressiven Schwierigkeiten

  • passionierte Kynologen ein sportlicher Wettkampf

 

Geprüft werden:         

  • die Eignung des Hundes

  • die Qualität dessen Ausbildung

  • das Können des Hundeführers

  • und vor allem die Veranlagungen des Hundes.

 

Zugelassen sind nur Hunde mit FCI anerkanntem Stammbaum. Es bestehen 3 Leistungsklassen (I-III.). Die erste Internationale Mondioring-Prüfung wurde im Oktober 1987 in Belgien durchgeführt. Seit dem 1. Januar 1995 ist Mondio-Ring von der FCI anerkannt.

 

 

Welche Voraussetzungen sollte ein Mondioring-Hund mitbringen?   

 

Selbstbewusstes, sicheres Wesen, Nervenfestigkeit, Belastbarkeit und Unerschrockenheit. 

Mondioringhunde müssen gesund sein. 

Gefragt sind triebstarke Hunde, welche grosszügige Anlagen an Beuteverhalten mit sich bringen. Der Malinois ist wohl der ideale Mondioring-Hund, andere Rassen sind nur selten bis nie anzutreffen.

Die Anforderungen sind hart; nur wenige Hunde bringen die nötige Belastbarkeit, Schnelligkeit, Intelligenz, den blinden Gehorsam und die Fähigkeit zur selbstständigen Durchführung der Disziplinen selbst auf grosse Distanzen zum Hundeführer mit.

Die Schutzdiensthelfer versuchen den Hund in jeder Situation auszutricksen (nie mit Gewalt), der Hund muss also über Eigeninitiative und mit seiner Intelligenz versuchen, das Spiel zu gewinnen. Der Hund muss Situationen selbstständig einschätzen lernen und darf keinesfalls mit überschwänglichem Temperament einfach drauf los, sondern im richtigen Augenblick korrekt handeln, auch wenn die Provokationen noch so hoch sind, muss er seine Selbstbeherrschung vollkommen unter Kontrolle haben. Es wird eine gute Beobachtungsgabe und ganz besonders ein belastbares, selbstsicheres und ausgeglichenes Wesen verlangt.

Selbstverständlich leistet auch der Hundeführer einen sehr grossen Teil in seiner Geduld und Ausdauer was das intensive Training in der Gruppe anbelangt, Mondioring kann nicht zu Hause oder auf dem Spaziergang geübt werden, es werden mehrere Hilfspersonen benötigt, welche im Team optimal zusammen wirken. Die Trainingsmöglichkeiten bei uns in der Schweiz sind relativ gering, nicht selten müssen sehr grosse Distanzen zum Uebungsgelände (geschlossenes Terrain mit diversem Material) gefahren werden.

   

Welche Kategorien werden geprüft?  

(Die folgenden Informationen dienen als Einblick in den Mondioringsport und entsprechen nicht dem genauen Wortlaut der MR-Prüfungsordnung, die aktuelle PO kann auf der HP des Mondioringclub Schweiz runtergeladen werden.)

 

Unterordnung

  •      Unterordnung (Freifolge mit Anhalten - ohne Kommandos)

  •     Apportieren, dies sind keine normalen PO-Gegenstände, es können Harrassen, Plüschtiere, Stiefel, Bücher etc. sein, der Gegenstand darf nicht aus Metall oder Glas sein und nicht mehr wie ein Kilo wiegen. 

 Mondioring: Apportieren eines Gegenstandes, hier eine Harrasse

  •      Positionen

  •     Voraussenden (Kategorie 1: 20 m, Kategorie 2: 30 m, Kategorie 3: 40 m) in einer vorgeschriebenen Linie: quer oder gerade (es sind keinerlei Abweichungen zur Seite  toleriert), anschliessend wird der Hund abgerufen oder zurück gepfiffen.

  •     Futterverweigerung: dem liegenden Hund wird in Abwesenheit seines Führers Futter (frisches Fleisch, Käse, Servolas etc.) vorgeworfen oder hingegeben (in den unterschiedlichsten Situationen), zeigt er lediglich Interesse daran und leckt, gibt es einen „Nuller“. 

  •      Ablegen unter Ablenkung: der Hund liegt, der Hundeführer ist abwesend, hier wird der Hund von einer oder mehreren Hilfspersonen belästigt (jedoch nicht angefasst), über optische und akustische, sowie verbale Einflüsse (hier ist alles gestattet und der Fantasie freien Lauf gelassen), um den Hund zu erschrecken oder zu stören.

  •      Eigenidentifikation eines Gegenstandes

 

Sprünge

  •     Hochsprung (1 m - 1.2 m): aus dem Stand wird der Hund über die Hürde geschickt, auf der anderen Seite nimmt er die vom Hundeführer gewünschte Position ein (Steh, Sitz, Platz), auf ein einziges Kommando hat er die Hürde zurück zu springen und sich unverzüglich an die Seite des Hundeführers (dieser steht neben dem Sprung) zu begeben. 

Mondioring: Hochsprung gezeigt von Vice Weltmeister Padouk mit Rene Sagarra

  •      Weitsprung (3.0 m – 4.0  m) 

  •      Pallissade (je nach Kategorie und Wunsch des Führers 1.80 m - 2.30 m = unterschiedliche Punktezahl), diese Steilwand hat der Hund auf ein einmaliges Kommando zu erklimmen und anschliessend auf der anderen Seite in der entsprechenden Position zu verharren bis er vom Hundeführer abgeholt wird.

 

Nach Ausführung der Sprünge hat der Hund 10 Sek. Zeit um die Grundstellung neben seinem Führer einzunehmen.

 

Schutzdienst

  • Angriff in der Flucht mit Waffe, der Helfer flüchtet ohne sich umzudrehen, der Hund verfolgt ihn auf ein entsprechendes Kommando, während dem Kampf werden 2 Schüsse abgefeuert, hier wird das Beissverhalten und die Schussfestigkeit auf die Probe gestellt. 

  • Angriff von vorne mit Stock (der Helfer verhindert mit Hilfe des Stocks, dass der Hund direkt zubeissen kann (der Hund kriegt keine Schläge, er soll lediglich am Zupacken gehindert werden), ebenfalls stehen Hindernisse im Weg (z.B. Wassergraben, Strohballen, Reifen etc.).

  • Angriff unter Mithilfe von Gegenständen (Accessoires, z.B. Tuch, Rassel, jegliche lärmverursachende Utensilien) um den Hund zu irritieren und vom Helfer abzuhalten. Hier werden dem Hund Arme und Beine verwehrt, er soll sich den Weg zum Helfer selbst finden, selbstverständlich in Sekundenschnelle.

Mondioring: Angriff mit Gegenstand

  • Falsche Attacke oder Angriff in der Flucht, abgebrochen: (das ist die spektakulärste Uebung für den Zuschauer!) Der Hund wird auf den Mann geschickt, kurz bevor der Hund beim Schutzdiensthelfer ist, teilt der Richter mit, ob es eine falsche Attacke ist oder nicht, d.h. also Pfiff in letzter Sekunde! – Ein absoluter Gehorsam auf grosse Distanzen sowie das unverzügliche Zurückkehren zum Führer sind die Bedingungen für eine korrekte Ausführung. 

  Angriff über Hopp-Obst.

  • Aehlich wie im IPO, das Revieren nach dem Helfer, jedoch ohne Schema, es kann durchaus sein, dass der Helfer sich in Abwesenheit von Hundeführer und Hund hinter einem Auto oder im Wald versteckt hält. Er muss also vom Hund aufgefunden werden und dieser muss ihn verbellen. Schnappt der Hund nur kurz zu, gibt es einen „Nuller“. Bellt der Hund beim Suchen gibt es Punkteabzug. Anschliessend erfolgt der Transport des Helfers mit 3 Fluchtversuchen ohne direkte Anwesenheit des HF.

  • Gegenstandbewachen im Kreis (=Ring), von da auch der Name Mondio-Ring. Der Helfer versucht mit Accessoires und Tricks den Gegenstand, den der Hund bewachen soll in 3 Versuchen zu stehlen. Der Hund darf dabei den Ring nicht verlassen, packt er zu, steht der Helfer 2 Sekunden ruhig, der Hund hat sofort abzulassen. 

  • Führerverteidigung: hier muss der Hund aus den 2 mitspielenden Homme d’attacke den Bösen rausfinden, und diesen beim Angriff auf den Hundeführer sofort packen, es folgt eine kurze Kampfphase, (während der ganzen Uebung werden dem Hund keinerlei Kommandos oder Hilfen gegeben) sobald das Aus-Kommando des Hundesführers erfolgt, hat der Hund den „Lump“ loszulassen und ihn für weitere 5 Sekunden zu bewachen, danach wird er vom Hundeführer zurück gerufen. Oft werden auch Drittpersonen vom Schutzdiensthelfer angegriffen, um den Hund zu einer Abwehrhandlung zu provozieren oder Drittpersonen streiten sich, um die Selbstbeherrschung des Hundes zu testen. In dieser Uebung werden auf den Uebungsplätzen richtiggehende Theaterstücke aufgeführt, welche entsprechenden Ernstsituationen ähnlich sein könnten.

 

Erlaubte Mittel, um dem Hund die Arbeit zu erschweren oder ihn auszutricksen: sperren, bedrängen, bedrohen, einschüchtern, ausweichen und abwehren unter Mithilfe von jeglichen Utensilien. Der Hund wird aber nie misshandelt und bekommt nie Schläge.

 

Kosten?

 

Vorzugsweise ist ein komplett eingerichteter Trainingsplatz zu besuchen (geschlossener Ring mit unterschiedlich gestellten Abwechslungen), die Kosten für die Uebungen und die Anfahrt halten sich im Rahmen.

Zubehör:

Leine, Spielzeug (Beisswurst), evtl. Appellpfeife, verschiedene Apportiergegenstände (z.B. aus dem normalen Haushalt) oder selbstgebastelte.

Prüfungen:   zwischen Fr. 0.-- bis Fr. 60.--. 

 

 

Weitere Info's unter: http://www.mondioring.ch 

 

 

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